Im grauen Düsseldorf bei Regen und schlechtem Wetter gestartet und in Dublin von einem Regenbogen begrüßt worden. So kann die Reise starten!
Mit dem Hotel hatten wir sehr großes Glück! Die Neueröffnung war noch nicht lange her und im Angebot zum super Preis zu haben. Das "Dublin One" ist auf jeden Fall weiter zu empfehlen! Gelegen in der "North Circular Road" ecke "Dorset St. Lower" war es ruhig aber trotzdem noch so zentral, dass man aus der Innenstadt bedenkenlos zu Fuß zurück gehen konnte.
Dublin ist eine der individuellsten Städte die ich bisher kennen lernen durfte. Nicht nur die Menschen sind sehr offen und herzlich. Die Architektur spiegelt die Kultur jeder Zeit wieder. Gefühlt kann hier jeder sein wer er ist. Konservativ bis Ausgeflippt hat hier jeder einen Platz und respektiert sich. Das gleich spiegelt sich in der sich ständig wandelnden Architekt wieder. Wenn man in Dublin ist, dann empfehle ich sich Zeit zu nehmen und die Augen offen zu halten. Andernfalls verpasst man wunderschöne Details.
Eine der ältesten Bars Dublin! Die Tempel Bar! Ein wahrhaft magischer Ort. Menschen aus allen Regionen genießen gemeinsam das frische Bier oder einen guten Whiskey. Die Live-Musik fängt die gute Stimmung ein und potenziert diese. Hier ist es egal was du verdienst oder woher du kommst, hier sind alle gleicher maßen willkommen und feiern miteinander. Hier haben ich tolle Menschen kennen gelernt, mit denen ich heute noch in Kontakt stehe und sie ein Teil meines Freundeskreises geworden sind.
Ein echter Geheimtipp ist dieses kleine und süße Cafe! Toller Service, nette Menschen und vor allem verdammt gutes Essen! Wir waren gleich zwei mal hier Frühstücken und bereuen es nicht.
Das Buch von Kells sowie die Trinity College Bibliothek sind es wert gesehen zu werden. Die Geschichte um das Buch von Kells wird in dem Film "The Secret of Kells" familienfreundlich erzählt und war mir vorher bekannt. Alle historischen Details dazu zu erfahren war mir eine große Freunde. Der Audio-Guide ist wirklich gut gemacht und genauso wie gedruckte Führer in vielen Sprachen verfügbar.
Wirklich erhaben wird es, wenn man am Ende in die Trinity College Bibliothek geführt wird. Auf den Bildern lässt sich nur erahnen wie beeindruckend dieser Raum ist. Bücher, gesammelt über Jahrhunderte, welche heute immer noch in Verwendung sind. Der Geruch von Leder und Pergament im Raum und der Holzboden der an der ein oder anderen Stelle leicht knarzt. Unvorstellbar!
Als Liebhaber guten Bieres darf es Besuch in der Guinness Brauerei fehlen. Die Führung sowie ein Besuch des Sky-Cafe kann ich jedem nur ans Herz legen. Über die Geschichte des Unternehmens und die Familie erfährt man viele schöne Dinge.
Ein wunderschönes kleines Cafe mit einem Holzkohleofen, begnadeter Küche und süßem Personal in urigen Lokal. Es gibt keinen großen Luxus oder Prunkvolle Dekoration, dafür aber jeder menge Herz und vor allem gutes Essen. Hier werde ich sicher nochmal hingehen.
Zwei Tage zuvor in der Temple Bar trafen wir auf Will and Michael aus L.A. (USA) und haben uns direkt verbunden gefühlt. Einige Zeit später am Abend schloss die Temple Bar und wir zogen weiter um die Nacht unsicher zu machen. Irgendwann am Abend, eröffnete uns Michael, dass er heute Geburtstag habe und er sich sehr freuen würde, wenn wir dazu stoßen würden. Das konnten und wollten wir uns nicht entgehen lassen. Wir haben heute noch guten Kontakt und ich freue mich sehr darauf, diese neu gefunden Freunde in L.A. besuchen zu kommen.